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Wildunfälle mit dem Motorrad vermeiden

Als Motorradfahrer bist du bei Wildunfällen besonders gefährdet. Anders als im Auto fehlt dir der schützende Rahmen, und ein Zusammenstoß mit einem Wildtier kann schnell schwerwiegende Folgen haben. Gerade in ländlichen Gebieten, auf Waldstrecken und nahe Feldern steigt die Gefahr von plötzlichen Begegnungen mit Rehen, Wildschweinen oder anderen Tieren. Aber keine Sorge – mit den richtigen Maßnahmen kannst du das Risiko deutlich reduzieren und bist auch auf den Ernstfall vorbereitet.

5 Tipps, um Wildunfälle zu vermeiden:

  1. Gefahrenzonen erkennen: Achte auf die Warnschilder für Wildwechsel, besonders auf Straßen, die durch Wälder oder Felder führen. Diese Schilder sind nicht ohne Grund aufgestellt – hier ist die Wahrscheinlichkeit eines Wildunfalls deutlich höher.

  2. Geschwindigkeit anpassen: Fahren mit angepasster Geschwindigkeit ist der Schlüssel. Wenn du in Wildwechselzonen unterwegs seid, solltest du die Geschwindigkeit drosseln und bremsbereit bleiben. Zwischen der Dämmerung und den frühen Morgenstunden sind viele Wildtiere am aktivsten.

  3. Ruhig bleiben bei Tierkontakt: Solltest du ein Tier am Straßenrand entdecken, verfalle nicht in Panik. Reduziere sofort das Tempo, blende das Licht ab und versuche, das Tier durch leichtes Hupen zu verscheuchen. Achte darauf, dass Tiere oft in Gruppen unterwegs sind – wenn du eines seht, könnten weitere folgen!

  4. Schutzkleidung rettet Leben: Nicht zu vergessen: die richtige Schutzkleidung. Sollte es zu einem Unfall kommen, minimiert eine gute Ausrüstung wie Helm, Protektorenjacke und -hose das Verletzungsrisiko erheblich.

  5. Im Ernstfall: Abbremsen, nicht ausweichen! Wenn ein Unfall unvermeidbar ist, bremse möglichst kontrolliert ab und bereite dich auf den Aufprall vor. Das Ausweichen könnte euch in den Gegenverkehr oder ins Schleudern bringen, was noch gefährlicher ist. Lieber kontrolliert bremsen und das Motorrad stabil halten.

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